Ergebnisse zum Thema integrierte Stadtentwicklung

Übergeordnete wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung des Modellvorhabens „Erfurt Südost“ zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung

In den Großwohnsiedlungen im Erfurter Südosten werden im Rahmen des Modellvorhabens städtebauliche…

In den Großwohnsiedlungen im Erfurter Südosten werden im Rahmen des Modellvorhabens städtebauliche Projekte realisiert, die der sozialen Spaltung und Segregation im Gebiet entgegenwirken sollen.

Im Fokus stehen die stadträumliche Vernetzung der Großsiedlungen, die Weiterentwicklung der Freiräume, der Infrastruktur und des Wohnungsangebots.
Gegenstand der wissenschaftlichen Begleitung und der Evaluation sind Maßnahmen in mehreren Handlungsfeldern, die vom Beteiligungsprozess über die Entwicklung von Strategien und Konzepten bis zu konkreten (Um)Baumaßnahmen von Gebäuden (besonders sozialen Infrastrukturen), Freiflächen und Verkehrsanlagen reichen.
Ziel ist es, Ergebnisse der Projekte auf den Ebenen Prozess, Produkt und Betrieb/Nutzung anhand ausgewählter Indikatoren zu evaluieren, um zu einer Bewertung zu gelangen, wie ein Beitrag gegen soziale Spaltung und Segregation mit städtebaulichen Mitteln gelingen kann.
Darüber hinaus werden übergreifende Fragen zur Ableitung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung aus dem Modellvorhaben beantwortet.
Als Methoden kommen Dokumentenanalysen, leitfadengestützte Interviews, Bürgerbefragungen und Formen der teilnehmenden Beobachtung zum Einsatz.

https://www.staedtebaufoerderung.info/DE/Forschung/Modellvorhaben/Erfurt/erfurt_node.html

https://www.erfurt.de/ef/de/leben/planen/stadtplanung/ip_tk/modellvorhaben-suedost/index.html

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Begleitforschung und Fördermittelcontrolling für die Programmgemeinden der Städtebauförderung in Sachsen-Anhalt

Die Bund-Länder-Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente für eine nachhaltige…

Die Bund-Länder-Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Im Land Sachsen-Anhalt wird besondere Aufmerksamkeit auf den Wissenstransfer und das Monitoring gelegt.

Aktuell werden 74 Kommunen in den Programmen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ der Städtebauförderung im Land gefördert.

Das IfS führt ein Monitoring der Umsetzung und Zielerreichung durch und unterstützt den Wissenstransfer und die Vernetzung zwischen den Programmgemeinden. Grundlage des Monitorings ist die Erfassung und Aufbereitung von Förder- und Strukturdaten, ergänzt durch Online-Befragungen der Programmgemeinden. Fallstudien in ausgewählten Gemeinden dienen dabei der Vertiefung einzelner Themen. Für den Wissenstransfer und die Vernetzung sind jährlich drei thematische Workshops, die Dokumentation auf einer eigenen Internetseite sowie eine punktuelle Beratung der Gemeinden in fachlichen Fragen vorgesehen. In jährlichen Berichten werden die Ergebnisse des Monitorings und der Workshops zusammengefasst und veröffentlicht.

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Wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung in Hamburg-Mitte

In Hamburg-Mitte werden im Rahmen eines Modellvorhabens innovative Ansätze der Quartiersentwicklung…

In Hamburg-Mitte werden im Rahmen eines Modellvorhabens innovative Ansätze der Quartiersentwicklung erprobt. Die Ergebnisse der Begleitung und Evaluierung sollen Hinweise zur zukünftigen Anpassung der Städtebauförderung geben.

Mit den Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung sollen beispielhafte Modernisierungs- und Anpassungsstrategien in den Bereichen Klimaschutz, Mobilität, Nachverdichtung, Nebeneinander verschiedener Nutzungen und sozialer Zusammenhalt entwickelt werden. Das Modellgebiet im östlichen Teil des Bezirks Hamburg-Mitte umfasst sieben Stadtteile, die im Sozialmonitoring zuletzt überwiegend mit einem mittleren bis sehr niedrigen Status bei stabiler Dynamik beschrieben wurden. Das Konzept des Bezirks sieht für das Modellvorhaben die Ankerthemen Sport, Bewegung und soziale Infrastruktur sowie Innovation und Beispielhaftigkeit vor, Gegenstand der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluierung sind vor allem die zwölf Bauprojekte (z.B. Neugestaltung von Sportanlagen). Ziel ist es, Ergebnisse der Projekte auf den Ebenen Prozess, Produkt und Betrieb/Nutzung anhand ausgewählter Indikatoren zu evaluieren, um zu einer Bewertung des Innovationsgehalts und der Beispielhaftigkeit zu gelangen. Zum Einsatz kommen dabei Dokumentenanalysen, leitfadengestützte Interviews, Fokusgruppengespräche und Formen der teilnehmenden Beobachtung. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung dienen Gespräche mit den jeweiligen Projektbeteiligten auch dem Transfer von Erkenntnissen und Erfahrungen in die einzelnen Projekte.

https://www.staedtebaufoerderung.info/DE/Forschung/Modellvorhaben/Hamburg/hamburg_node.html

https://www.mitte-machen.hamburg/modellvorhaben/12796680/modellvorhaben-weiterentwicklung-staedtebaufoerderung/

 

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Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus: Unterstützung der Programmbegleitung

Im Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 Projekte mit…

Im Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 Projekte mit besonderer städtebaulicher Bedeutung und hohem Investitionsbedarf. Erstmals wird nun eine Unterstützung für die Programmbegleitung eingerichtet.

Gegenstand der Programmbegleitung ist die Betreuung des Auswahlprozesses, die Förderung der Vernetzung der beteiligten Kommunen und die Auswertung der Ergebnisse des Programms. Letzteres ist der Schwerpunkt der Arbeit, die das IfS in dem Projekt übernimmt. Geplant ist, zunächst ein Auswertungskonzept zu entwickeln. Im Projektverlauf werden u. a. im Rahmen von Fallstudien und Experteninterviews qualitative Daten erhoben. Sie werden gemeinsam mit statistischen Daten zu den ca. 160 geförderten Projekten ausgewertet. Die Auswertung soll Aufschluss über Prozesse und Akteurskonstellationen geben. Im Ergebnis wird erwartet, Aussagen zur Erreichung bzw. Sicherung der Qualität von Projekten treffen zu können. Dies soll zur Weiterentwicklung des Programms beitragen. Im Projektverlauf sind Veranstaltungen unterschiedlicher Formate geplant, die das IfS in der Planung und durch Moderation unterstützen wird.

Link: Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus

 

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Brandenburg: Begleitende Evaluierung des EFRE in der Förderperiode 2014 bis 2020

Die begleitende Evaluierung der EFRE-Förderung in Brandenburg startete im Jahr 2018.

Die begleitende Evaluierung der EFRE-Förderung in Brandenburg startete im Jahr 2018.

Das OP 2014-2020 wird  – wie bereits in der vorherigen Förderperiode – durch das IfS gemeinsam mit MR Regionalberatung und GEFRA begleitend evaluiert.

Die begleitende Evaluierung umfasst zwei Phasen:

1) In der ersten Phase der Evaluation (2018/2019) erfolgt die aktionsübergreifende Zwischenevaluierung der Prioritätsachsen mit einem Bericht im Jahr 2019. Im Mittelpunkt stehen die administrative Umsetzung und erste Ergebnisse der Förderung. Gegenstände der Untersuchungen sind zudem, ob sich neue Förderinstrumente und -verfahren gut etabliert haben, welche Wirkungen zu erwarten sind und welche Handlungsempfehlungen bereits für die nachfolgende Förderperiode gegeben werden können. Dazu werden die Daten des Monitorings ausgewertet und Interviews mit Experten aus der Verwaltung durchgeführt.

Das IfS übernimmt die Evaluierung der Prioritätsachse 1 (Stärkung angewandter Forschung, Entwicklung und Innovation).

Ein erster Bericht liegt im Herbst 2018 bereits vor, der ausschließlich die StaF-Richtlinie zur Stärkung der technologischen und anwendungsnahen Forschung an Wissenschaftseinrichtungen zum Gegenstand hatte. Es wurde hier eine Onlinebefragung der Begünstigten und der abgelehnten Antragstellenden durchgeführt.

2) In der zweiten Phase der Evaluierung (2019 bis 2023) geht es darum, die langfristigen Wirkungen herauszuarbeiten und deren Beitrag zu den Programmzielen zu bewerten. Der Schwerpunkt der thematischen Bewertungsstudien liegt auf der vertiefenden Analyse der Wirksamkeit und Effizienz der Fördermaßnahmen mit Bezug auf die operativen und spezifischen Ziele des EFRE OP.

In der zweiten Phase wird das IfS neben der Prioritätsachse 1 (Innovation) auch an der Evaluierung der Prioritätsachsen 3 (Verringerung der CO2-Emissionen) und 4 (integrierte städtische und ländliche Entwicklung) beteiligt sein.

Die Evaluierungsstudien zu den einzelnen Instrumenten sind als theoriebasierte Evaluierungen angelegt. Für die Bearbeitung werden  Daten- und Dokumentenanalysen, standardisierte Erhebungen, Fallstudien, leitfadengestützte Interviews und Workshops durchgeführt.

 

Link zur Homepage der EFRE-Verwaltungsbehörde des Landes Brandenburg

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Bewertung und externe Unterstützung im EFRE in Mecklenburg-Vorpommern 2014 bis 2020

In der Förderperiode 2014-2020 führt das IfS gemeinsam mit GEFRA und Kovalis die begleitende…

In der Förderperiode 2014-2020 führt das IfS gemeinsam mit GEFRA und Kovalis die begleitende Evaluierung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Mecklenburg-Vorpommern durch.

Das IfS übernimmt die Evaluierung der Prioritätsachse 4 (Förderung der integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung). Die Förderung der integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung wurde als Mischachse mit drei Investitionsprioritäten zu den beiden thematischen Zielen „Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Förderung der Ressourceneffizienz“ (Ziel 6) und „Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung“ (Ziel 9) verankert. Im Rahmen eines integrierten Stadtentwicklungsansatzes sollen mit dem EFRE Maßnahmen zu den drei folgenden spezifischen Zielen in den Ober- und Mittelzentren des Landes gefördert werden:

            Verbesserung der dauerhaften Nutzung des Kulturerbes,

            Verbesserung der städtischen Umweltqualität,

            Verbesserung der Möglichkeiten zur Integration in Bildung, Arbeit und Gesellschaft.

Die theoriebasierte Evaluierung ist in zwei Phasen angelegt. In der ersten Phase der Evaluierung im Jahr 2018 wird die Interventionslogik der Förderung auf Grundlage von Dokumentenanalysen und Gesprächen mit den programmverantwortlichen Akteuren herausgearbeitet, die die Grundlage für die spätere Wirkungsanalyse bildet. Zudem werden das Projektauswahlverfahren, der Implementierungsprozess sowie erste Ergebnisse und zu erwartende Wirkungen näher beleuchtet. In der zweiten Phase der Evaluierung, die Mitte 2021 bis Mitte 2022 durchgeführt wird, liegt der Schwerpunkt der Evaluierung auf der Analyse von Ergebnissen und Wirkungen der Förderung. Hierzu werden u. a. standardisierte Erhebungen bei den geförderten Kommunen und vertiefende Fallstudienanalysen in zwei Ober- und zwei Mittelzentren vorgenommen. 

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Begleitende Evaluierung des Operationellen Programms EFRE Schleswig-Holstein 2014-2020

Gemeinsam mit GEFRA und Kovalis führt das IfS im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes…

Gemeinsam mit GEFRA und Kovalis führt das IfS im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes Schleswig-Holstein die begleitende Evaluierung des Operationellen Programms für den EFRE 2014 bis 2020 im Land Schleswig-Holstein durch

Gegenstand der begleitenden Evaluierungstätigkeiten sind Arbeiten zu den drei folgenden Modulen, die auf Grundlage des Bewertungsplans vorgenommen werden:

  • Monitoring und Berichterstattung,
  • Vertiefend-analytische Bewertungsaufgaben sowie
  • Übergreifend-synthetische Bewertungsaufgaben.

 

Das IfS ist dabei insbesondere für die Evaluierung der Implementierung und der Wirkungen der ITI Westküste sowie für die Durchführung der Wirkungsevaluierung der Prioritätsachsen 3 (Energiewende - Aufbau umweltgerechter Wirtschafts- und Infrastrukturen) und 4 (Nachhaltige Nutzung bestehender Ressourcen) zuständig.
Für die Bearbeitung der Evaluierungsstudien ist jeweils ein spezifischer Mix aus qualitativen und quantitativen Erhebungs- und Auswertungsmethoden („Triangulation“) vorgesehen. Zentrale Methoden sind die Durchführung von Fachgesprächen und eine intensive Analyse der Auswahl- und Förderverfahren, eine differenzierte Auswertung von Programm- und Kontextindikatoren, eine theoretische Basierung durch Logik-Chart-Analysen und Literatursurveys, sowie Experteninterviews und Fallstudien.

Informationen zum EFRE in Schleswig-Holstein 2014-2020

Informationen zur ITI Westküste

 

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Bevölkerungsdynamik in Mittelstädten – interaktive Stadtportraits

Diverse Mittelstädte verzeichneten in den letzten Jahren ein Bevölkerungswachstum. Welche typischen Konstellationen, Rahmenbedingungen und Steuerungsmechanismen lassen sich identifizieren?

Das Forschungsvorhaben verfolgte zum einen im Sinne einer Grundlagenforschung das Ziel, einen tieferen Einblick in die Wachstumsdynamiken der Mittelstädte in Deutschland zu erhalten. Damit sollten vorliegende Analyseergebnisse zu Faktoren und Ausprägungen der Wachstumsprozesse konkretisiert, typisiert und veranschaulicht werden.

Zum anderen war es Ziel des Forschungsvorhabens, im Sinne einer anwendungsorientierten Forschung die Steuerbarkeit von Wachstumsdynamiken anhand der Beeinflussung von Attraktivitätsmerkmalen zu beleuchten.

Es wurden Steuerungsmöglichkeiten, tatsächliche Einflussnahme und möglicher Korrekturbedarf bei der Steuerung herausgearbeitet. Gruppen und Typen von Städten wurden identifiziert und anhand von sieben Beispielstädten dargestellt. Mittels validierender Workshops wurde die Darstellung zusätzlich geschärft. Zudem wurden einige Ergebnisse als Kurzvideo aufbereitet.

Link zum BBSR Forschungsvorhaben, einschließlich Download des Endberichts

Link zu den Ergebnissen des BBSR Forschungsvorhabens, einschließlich Kurzvideo

 

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Gemeinwohl 3.0. – Bausteine und Handlungsfelder für eine wohnungspolitische Einbettung der Gemeinwohldebatte sowie zur Stärkung genossenschaftlichen Wohnens

Die gemeinwohlorientierte Schaffung von Wohnraum ist seit Mitte der 2010er Jahre zunehmend in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Debattiert wird dabei u. a. über eine Neue Wohnungsgemeinnützigkeit, Konflikte und Allianzen in der Quartiersentwicklung. Zudem wird in der Diskussion häufig auf Genossenschaften als gemeinwohlorientierte Akteure verwiesen.

Das Projekt hatte zwei thematische Schwerpunkte: Zum einen ging es darum, einen fundierten, kritischen Überblick über die Gemeinwohldebatte bis 2021 zu erstellen und daraus Ansatzpunkte für einen Dialog abzuleiten. Zum anderen ging es um Wohnungsgenossenschaften im Gemeinwohlkontext, ihre Handlungsfelder, Potenziale etc. und Empfehlungen für eine Unterstützung.

Methodisch kamen vor allem Dokumentenrecherchen zum Einsatz, um die Debatten und vorliegenden Erkenntnisse aufzubereiten. Anhand von Experteninterviews erfolgten Erhebungen zu Vertiefungsthemen und besonderen Instrumenten. Zudem trug die Untersuchung einzelner Wohnungsgenossenschaften zur Vertiefung besonderer Ansätze bzw. Konstellationen bei.

Ziel war, im Ergebnis Bausteine für die Weiterentwicklung und Anwendung der wohnungs- und stadtentwicklungspolitischen Programmatiken und Instrumentarien zur Schaffung und zum Erhalt bezahlbaren Wohnens durch eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik zu liefern.

Projektdarstellung auf der Seite des BBSR

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Prozessbegleitende Evaluation im Rahmen der Fördermaßnahmen "Soziale Stadt" in den Programmgebieten Oberbarmen/Wichlinghausen und Heckinghausen

Das Programm "Soziale Stadt" wurde in Wuppertal in den Fördergebieten Oberbarmen/Wichlinghausen und Heckinghausen umgesetzt. Wie in NRW landesweit üblich, sollten Prozess und Ergebnisse des Programms evaluiert werden.

Die Evaluation war prozessbegleitend angelegt und sollte noch während der laufenden Verfahren den Stand der Zielerreichung und Maßnahmenumsetzung mit allen Beteiligten kritisch reflektieren und, wo erforderlich und sinnvoll, Anpassungen bei Zielformulierungen und Umsetzungsweisen vornehmen.

Die externen Gutachter lieferten hierfür erstens empirisch begründete Befunde, bereicherten zweitens den Umsetzungsprozess durch eigene Optimierungsvorschläge und agierten drittens als Moderatoren für die gemeinsame Diskussion möglicher Ansätze zur Nachsteuerung und Verbesserung der Vorgehensweise. Hierbei wirkten sie auch als Coach für die Projektkoordination, die städtischen Entscheidungsträger, das Quartiersbüro und den Verfügungsfondsbeirat in Hinblick auf Methoden der Selbstevaluation.

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Gutachten Lagebeschreibung Hamburger Wohnstifte

In der „Stiftungshauptstadt“ Hamburg sind Stiftungen mit ihren Beständen wichtige, gemeinwohlorientierte Wohnungsmarktakteure.

Die Stadt Hamburg beauftragte das IfS mit dem Gutachten, um einen Überblick über die Wohnstiftungen, deren Bestände und Zielgruppen zu erhalten. Explizit ging es aber auch darum, zu ermitteln, vor welchen Herausforderungen die Stiftungen mit der Modernisierung und Instandsetzung stehen, welche Entwicklungspläne und welchen Unterstützungsbedarf sie haben. Auch die Umsetzung der Anforderungen aus dem Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz der Hansestadt war ein Thema. Denn viele Stiftungen stellen Mietwohnraum für ältere Menschen bereit. Für die Datenerhebung kamen quantitative und qualitative Methoden der Sozialforschung zum Einsatz. Für eine Breitenanalyse wurde eine standardisierte Befragung aller Wohnstiftungen durchgeführt. In vertiefenden Fallstudien wurden besondere Beispiele und repräsentative Konstellationen dargestellt. In einem Fazit werden Empfehlungen skizziert.

Das Gutachten wurde im Juli 2020 von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen veröffentlicht und kann auf dieser Seite heruntergeladen werden: https://www.hamburg.de/wohnstifte/13670080/hamburger-wohnstifte/

 

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„Digitale Lernlabore“ – Durchführung einer niederschwelligen Prozessbegleitung mit Auswertung und Dokumentation (Evaluation)

Die Stadt Cottbus verfolgt eine ambitionierte Digitalisierungsstrategie. Einen Baustein für die Umsetzung im Bereich Stadtentwicklung bot die Teilnahme am ExWoSt-Modellprojekt „Smart Cities – Digitale Lernlabore“.

Der Bund strebt mit der Förderung an, Städte dabei zu unterstützen, ihre digitale Transformation aktiv durch datenbasierte Lösungen zu gestalten. Dabei ist zu erforschen, inwiefern Labs geeignet sind, um aktuelle Probleme der Stadtentwicklung praxisorientiert zu lösen und digitale Kompetenzen der Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft zu stärken. In Cottbus wurden drei Projektziele verfolgt: Der Aufbau eines Data Warehouse, der Aufbau von Kompetenzen in der Verwaltung zum Umgang und der Analyse von Daten im Zusammenhang mit der integrierten Stadtentwicklung, der Aufbau eines Informationsportals. Das IfS führte mit einem Mix aus qualitativen und quantitativen Methoden der sozialwissenschaftlichen Forschung eine prozessbegleitende Auswertung der Erreichung der drei o. g. Projektziele durch. Anhand der Reflexion und Bewertung der Umsetzung der Maßnahmen, die im Rahmen des Modellprojektes im Bewertungszeitraum erfolgt sind, wurden Forschungsfragen beantwortet und Empfehlungen für den Wissenstransfer gegeben.

 

Link zur Digitalisierungsstrategie der Stadt Cottbus

Link zum BBSR Forschungsvorhaben

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Untersuchung zu Berliner Großsiedlungen mit Erstellung von 24 Einzelprofilen der Großsiedlungen und vertiefender Untersuchung der Lebensqualität in vier ausgewählten Großsiedlungen

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen will die Berliner Großsiedlungen stärken. Dafür stellt sie seit 2020 Mittel für 24 Berliner Großsiedlungen außerhalb des S-Bahn-Ringes in zehn Bezirken bereit. Das IfS wurde beauftragt, eine Untersuchung der Siedlungen durchzuführen.

 

Erstellt wurden Einzelprofile für alle 24 Siedlungen der Förderkulisse, die auf Daten- und Dokumentenanalysen sowie Begehungen beruhen. Sie geben einen Überblick über die stadträumliche und soziale Situation, Entwicklungstendenzen sowie Potenziale und Herausforderungen. Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass sich die untersuchten Siedlungen rund 50 Jahre nach ihrer Entstehung trotz punktueller Defizite in einem überwiegend akzeptablen baulichen Zustand befinden. Für vier Siedlungen wurde eine vertiefende Untersuchung zu Lebensqualität und Handlungsbedarfen durchgeführt. Dafür wurden Interviews mit Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen in der Verwaltung, bei sozialen Trägern, Kirchen und Wohnungsunternehmen geführt und analysiert.

Im Ergebnis wurden Defizite insbesondere im Bereich von Treffpunkten für Menschen unterschiedlichen Alters festgestellt. In Wohngebäude und Freiräume ist in vielen Siedlungen in den letzten Jahren investiert worden, in einzelnen Siedlungen gibt es Aufwertungsbedarfe. Die Einschätzung des sozialen Zusammenhalts und des Engagements von Bewohner*innen im Quartier variiert zwischen den vertieft untersuchten Siedlungen. Vor dem Hintergrund hoher Gebietsbindung der angestammten Bewohnerschaft in überdurchschnittlichem Alter zeigen sich in einigen Siedlungen soziale Herausforderungen bei der Bewältigung des Generationswechsels.

Link zur Untersuchung auf der Website der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

 

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Begleitforschung und Koordination für die Programmgemeinden des Programms Stadtumbau-Ost in Sachsen-Anhalt

Das IfS führte 2006 bis 2020 die Begleitforschung und Koordination für die Programmgemeinden des Programms Stadtumbau-Ost bzw. seit 2019 Stadtumbau in Sachsen-Anhalt durch.

Neben der Beratung der 45 Stadtumbaustädte bei Problemen mit der Datenerfassung und –aufbereitung für das Stadtumbaumonitoring und der Fortschreibung der Integrierten Stadtentwicklungskonzepte, unterstützte das IfS die Kommunen bei der Klärung von Rechtsfragen und verfasste Arbeitshilfen, Kurzgutachten und Stellungnahmen. Zum Aufgabenspektrum gehörte auch die Einrichtung einer Homepage "Stadtumbau-Sachsen-Anhalt" sowie die regelmäßige Berichterstattung über den Verlauf des Stadtumbaus im Land Sachsen-Anhalt. Hierzu bildete die Auswertung des Monitoring eine wesentliche Grundlage.

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Retrospektive und begleitende Evaluation der Umsetzung der Leitlinien für Bürgerbeteiligung im Bezirk Mitte von Berlin

Das IfS untersuchte Strukturen und Instrumente der Bürgerbeteiligung im Rahmen einer Umsetzungsevaluierung.

Um eine nachhaltige Beteiligungskultur zu etablieren, hat der Bezirk Mitte von Berlin seit 2016 Leitlinien und ein Umsetzungskonzept mit einer Reihe von Strukturen und Instrumenten entwickelt.

Ziel der Evaluation war es, eine objektive Einschätzung und Bewertung der in den Leitlinien und im Umsetzungskonzept beschriebenen Instrumente, Strukturen und Prozesse der Bürgerbeteiligung zu ermöglichen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Nach der Abstimmung des Evaluierungskonzepts lag der Schwerpunkt des Vorhabens auf Erhebungen, die die Sicht unterschiedlicher Akteure in Bezug auf die geschaffenen Strukturen und die Nutzung der Instrumente einfingen. Auf dieser Grundlage wurden Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Umsetzungskonzepts und der Leitlinien hergeleitet.

Link: Bürgerbeteiligung in Berlin Mitte

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Gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik – Handlungsfelder, Potenziale und gute Beispiele von Stiftungen und anderen Non-Profit-Akteuren

Angespannte Wohnungsmärkte und der Wunsch, benachteiligte Zielgruppen mit Wohnraum zu versorgen sowie Wohnraum der Spekulation zu entziehen, sind häufig Ausgangspunkt für das Engagement von Stiftungen, Genossenschaften und weiteren gemeinwohlorientierten Akteuren auf dem Wohnungsmarkt.

Hinzu kommt, dass es für den Wunsch, gemeinschaftlich zu Wohnen nur wenig Angebote auf dem Wohnungsmarkt gibt. Im Forschungsvorhaben wurde gemeinsam mit dem Büro UrbanPlus analysiert, welche Rolle Stiftungen und weitere gemeinwohlorientierte, Non- (oder Low-) Profit-Akteure bei der Bereitstellung von Wohnraum übernehmen und welche Projekte sie umsetzen. Für die Erhebung kam ein Mix von qualitativen und quantitativen Methoden zum Einsatz.

Im Ergebnis entstand ein strukturierter Überblick über die einschlägigen Marktteilnehmer, repräsentative Projekte und Beispiele von Stiftungen sowie weiteren relevanten Akteuren und deren wohnungspolitische Relevanz. Neben Stiftungen wurden das Modell des Mietshäusersyndikats und die Kooperation mit Genossenschaften und weiteren Akteuren analysiert. Die Beispiele beziehen auch Projekte und Akteure aus der Schweiz, Österreich und Italien ein. Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen für die Unterstützung von gemeinwohlorientierten Wohnprojekten durch Bund, Länder und Kommunen abgeleitet.

Unter Herausgeberschaft des BBSR entstand eine Publikation, die sie hier Herunterladen bzw. bestellen können:

https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/Sonderveroeffentlichungen/2019/gemeinwohlorientierte-wohnungspolitik-dl.pdf?

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Leitfaden für die Erstellung von Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepten (IGEK) in Sachsen-Anhalt

Im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt sollte ein Leitfaden für die Erstellung von Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepten (IGEK) erstellt bzw. eine Entwurfsfassung von 2014 überarbeitet werden.

Aufbauend auf den Ergebnissen einer im Jahr 2018 abgeschlossenen Evaluierung der Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepte in Sachsen-Anhalt sollte die strategische Qualität der IGEK weiter geschärft werden. Den Kommunen sollten mit einem überarbeiteten Leitfaden eine Orientierung und Anregungen im Rahmen der Erstellung weiterer Integrierter Gemeindeentwicklungskonzepte gegeben werden.

Bei der Überarbeitung des Leitfadens wurden verschiedene Aspekte berücksichtigt: Rahmenbedingungen / Einordnung als informelles Planungsinstrument, Themenauswahl und Handlungsschwerpunkte, Erstellungsprozess / Arbeitsphasen, Umsetzung und Verstetigung sowie notwendige Hinweise und Beispiele.

Zu den Inhalten und Vertiefungen des Leitfadens wurden ausgewählte Unterlagen analysiert und ergänzende Fachgespräche mit Experten durchgeführt.

Link zum veröffentlichten Leitfaden (Demografieportal Sachsen-Anhalt)

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Lage und Zukunft der Kleinstädte in Deutschland - Bestandsaufnahme zur Situation der Kleinstädte in zentralen Lagen

Kleinstadt-Typenbildung mittels regionalstatistischer Analysen, acht Fallstudien in den Haupttypen, Rückkopplung der Ergebnisse in Fachwerkstatt, Abschlusstagung.

Kleinstädte ebenso wie Mittelstädte sind in der Raumforschung – auch international – eine vernachlässigte Kategorie, dies gilt insbesondere für Kleinstädte in zentralen Lagen. Diese Lücke sollte das Forschungsprojekt schließen, in dem die aktuelle Situation dieser Kleinstädte untersucht und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt wurden.

Grundlage bildete eine stadt-regional-basierte Typenbildung anhand statischer und dynamischer Indikatoren, die auf drei Modellannahmen - Schmitz-Veltins Stadtentwicklungsmodell, wirtschaftsstrukturelle regionale Klassifikation, stadtfunktionale und -strukturelle Klassifikation - zurückgreifen. Das methodische Vorgehen wurde in einem Expertengespräch rückgekoppelt und präzisiert.

Aus den Kleinstadttypen wurden acht Fallstudien ausgewählt, in denen vertiefte Untersuchungen - Dokumentenanalysen, Haushaltsbefragungen, Begehungen und Interviews mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Institutionen - durchgeführt wurden.

Aus den Erkenntnissen der Fallstudienuntersuchungen wurden Handlungsempfehlungen und Schlussfolgerungen abgeleitet und in einer Fachwerkstatt mit Vertretern aus den Kommunen und weiteren Experten diskutiert und weiterentwickelt. Die Ergebnisse wurden auf einer Abschlusstagung einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

https://www.bbr.bund.de/BBSR/DE/FP/ExWoSt/Studien/2016/Kleinstaedte/01-start.html

http://www.kleinstaedteindeutschland.de/

 

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Voruntersuchung Kulisse Städtebauförderung Berlin

Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung und gemäß der aktuellen Koalitionsvereinbarung stellte sich die Aufgabe, die Aktionskulisse Stadterneuerung erneut zu überprüfen, zu aktualisieren und gegebenenfalls zu erweitern. Der Senatsverwaltung ist aufgegeben, neue Sanierungs- und Quartiermanagementgebiete festzulegen, das Gutachten diente der fachlichen Vorbereitung und Begleitung dieses Prozesses.

In einem zweistufig angelegten Prozess werden für den Senat in einem zweijährigen und zweistufigen Planungs- und Entscheidungsprozess Empfehlungen für neue Fördergebiete erarbeitet. In einer ersten Stufe wurden in einem Screening Gebiete mit entsprechendem Handlungsbedarf identifiziert, geeignete städtebauliche Instrumente zugeordnet und ressourcenadäquat ausgewählt. In einer zweiten Stufe, jenseits dieses Projekts, sollen vorbereitende Untersuchungen durchgeführt oder Gebietsprofile erarbeitet werden.

Entsprechend wurden alle relevanten Planwerke und Dokumente der Fachverwaltungen auf Senatsebene gesichtet, ausgewertet und priorisiert. Es folgten Abstimmungsgespräche zunächst auf Ebene der Hauptverwaltung, sodann mit allen betroffenen bezirklichen Fachstellen. Nach weiteren Abstimmungsrunden wurde eine Gebietskulisse vorgestellt und einzelnen Programmen der Städtebauförderung zugeordnet. Dem IfS oblag der Schwerpunkt der Bearbeitung von Daten zur Bevölkerung und zur Soziallage und der Gebietskulisse "Quartiersmanagement".

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Zwischenevaluierung des Programms "Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke"

Nachdem das Städtebauförderprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden - überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke" im Jahr 2010 gestartet ist, erfolgte in den Jahren 2017 und 2018 die Zwischenevaluierung.

Ziel der Zwischenevaluierung ist, auf Basis der Programmstrategie, der Programmumsetzung sowie der erzielten Erfolge und Wirkungen in den Programmkommunen eine Einschätzung zum Grad der Zielerreichung zu erarbeiten. Die Implementierung des Programms vor Ort, die Begleitung durch die Länder und die Prozessgestaltung in den Kommunen sind dabei von besonderer Bedeutung. Die Ergebnisse der Zwischenevaluierung werden bei der möglichen Optimierung bzw. Fortführung des Programms herangezogen.

Die Evaluation erfolgte auf der Grundlage des  "programmübergreifenden Evaluierungskonzepts für die Städtebauförderung von Bund und Ländern", auf das sich Bund, Länder und kommunale Spitzenverbände geeinigt haben. Empirische Grundlagen waren das elektronische Monitoring, die elektronischen Begleitinformationen, Dokumente, Fallstudien und Experteninterviews. Begleitet wurde die Evaluation durch ein Gremium von Experten aus Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden.

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Möglichkeiten der verstärkten Nutzung von Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit in Programmen wie der „Sozialen Stadt“

Das Programm Soziale Stadt ist durch einen integrierten, partizipativen und quartiersbezogenen Ansatz gekennzeichnet, der Möglichkeiten zur Verknüpfung von Strategien und Maßnahmen zur sozialen Gerechtigkeit und des Umweltschutzes bietet.

In dem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wurde analysiert, ob und wie umweltpolitische Anliegen und Herausforderungen auf Quartiersebene – insbesondere im Hinblick auf Verteilungs- und Zugangsgerechtigkeit, Verfahrensgerechtigkeit, nachhaltige Lebensstile und Konsummuster sowie lokale Innovationen – im Rahmen von Programmen wie der Sozialen Stadt implementiert und umgesetzt werden können.

Die Untersuchung erfolgte anhand von einer Sekundär- und Dokumentenanalyse, leitfadengestützten Expert/inneninterviews in Programmkommunen/-gebieten sowie einer teilnehmenden Beobachtung und narrativen Interviews mit Quartiersbewohner/innen in vier Fallstudiengebieten.

Die (Zwischen-)Ergebnisse wurden im Rahmen von Fachgesprächen mit Expert/innen aus verschiedenen Bereichen diskutiert und um weitergehende Recherchen und Aufbereitungen von best-practice-Beispielen zur Erzielung von Synergieeffekten sozialer und ökologischer Gerechtigkeit im Kontext der Städtebauförderung (und darüber hinaus) ergänzt.

Link zur Publikation der Ergebnisse

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Begleitende Evaluation KreativQuartier Lohberg und Blumenviertel in Dinslaken

Seit 2010 führte das IfS Institut für Stadtforschung GmbH gemeinsam mit dem Büro BKR Essen die Evaluation der Projekte KreativQuartier Lohberg und des Erweiterungsgebiets Blumenviertel durch. Die Gebiete wurden unter anderem durch das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gefördert.

Im Projektgebiet Lohberg ging es darum, auf dem Gelände der ehemaligen Zeche einen vielseitigen Stadtteil mit sechs Wohnmodulen, einen Park, ein Viertel für Dienstleister und Gewerbetreibende sowie einen Gewerbepark zu entwickeln. Von dem Projekt sollten durch eine Kombination stadtteilbezogener und regional bedeutsamer Nutzungen positive wirtschaftliche Impulse für den Stadtteil, die Stadt und die Region ausgehen. Die Gleichzeitigkeit des komplexen Umbaus denkmalgeschützter und imageprägender Bausubstanz mit Zwischennutzungen durch Unternehmen der Kreativwirtschaft machte den Konversionsprozess, der von der Stadt Dinslaken und der Ruhrkohle AG MI gemeinsam gesteuert wurde, zu einer besonders anspruchsvollen Aufgabe.

Im benachbarten Wohngebiet Blumenviertel ging es darum, die soziale Benachteiligung des Quartiers durch bauliche Maßnahmen, Umbau des Wohnumfelds, durch neue Angebote der Infrastruktur, Bildungs-, Sport und Freizeitangebote eine Aufwertung des Quartiers herbeizuführen. Von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung war die Vernetzung der im Gebiet tätigen Akteure sowie eine Intensivierung der Bewohnerbeteiligung.

IfS und BKR haben im Evaluationskonzept ergebnis- und prozessbezogene Ziele operationalisiert und Indikatoren zur Messung des Zielerreichungsgrades definiert. Dies Umsetzung der zugrundeliegenden Handlungskonzepte wurde kontinuierlich überprüft und darüber jährlich ein Status-Quo-Bericht vorgelegt. Die begleitende Evaluation sollte nicht nur der fortlaufenden Prozesskontrolle dienen, sondern auch Impulse für die Steuerung der Vorhaben geben.

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Anreizinstrumente für Investitionen im Stadtumbau Ost - Alternativen zur Altschuldenhilfe

Der Prozess des Stadtumbaus steht vor einer doppelten Herausforderung: Der Rückbau geht teilweise deutlich zurück und in den Innenstädten ist es noch nicht gelungen, eine Dynamik der Aufwertungsprozesse zu erreichen, wie sie städtebaulich wünschenswert wäre. Zusammen mit der Brandenburgische Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung (B.B.S.M.) GmbH führte das IfS diese Studie durch.

Die Studie sollte aufbauend auf einer Aktualisierung der Ergebnisse zum Stand der Altschuldenhilfe die Wirkung der bisherigen Förderangebote und Anreizinstrumente von Bund und Ländern analysieren, den Investitions- und Finanzierungsbedarf für stadtumbaurelevante Bestandsmaßnahmen ermitteln und Aussagen über zukünftigen Umfang und Ausgestaltung von Investitionshilfen für den Stadtumbau machen.

Die empirischen Grundlagen der Untersuchung bildeten eine schriftliche Befragung von 140 ausgewählten Kommunen in den neuen Ländern, eine Sonderauswertung der Daten des GdW, Angaben der Förderinstitute, Datenbanken aus dem Zusammenhang der städtebaulichen Förderung, Ergebnisse aus der Begleitforschung auf Bundes- und Länderebene sowie Vertiefungsstudien in 10 Städten. Die Studie benannte Problemschwerpunkte, skizzierte die mittelfristige Perspektive der Leerstandsentwicklung und analysierte vor diesem Hintergrund den Wirkungsgrad der bisherigen Praxis von Städtebau- und Wohnraumförderung. Es wurden Vorschläge gemacht, wie deren Wirkungsgrad erhöht werden kann und welche zusätzlichen Instrumente für eine Bewältigung der Aufgaben eingesetzt werden sollten.

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Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“

Unter Federführung des DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration war das IfS an der Evaluation des Landesprogramms „Berliner Familienzentren“ im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft beteiligt.

Mit dem Landesprogramm unterstützt das Land Berlin die sozialräumlich ausgerichtete Entwicklung von Familienzentren, insbesondere an Kindertagesstätten, als niedrigschwellige und interkulturelle Anlaufstellen für Familien. In den Jahren 2012 und 2013 standen Mittel für zwei Familienzentren pro Bezirk zur Verfügung. Ziel der Evaluation war es, zu ermitteln, welche Ergebnisse mit der Förderung bisher erzielt wurden und was im Zuge der bisherigen Umsetzung förderliche und hinderliche Faktoren für die Erreichung der gesetzten Ziele waren. Kernthemen der Evaluation waren die sozialräumliche Wirksamkeit der zusätzlichen Angebote, die Erfahrungen, Perspektiven und Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer sowie die Qualität und Umsetzung des Gesamtprogramms.

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EFRE Ex-Post-Evaluation 2007 – 2013, Work Package 10: Integrierte Stadtentwicklung und Soziale Infrastruktur

Das IfS arbeitete an der Ex Post-Evaluierung der EFRE-Förderung für die integrierte Stadtentwicklung und soziale Infrastruktur im Rahmen der EU-weiten Ex Post-Evaluierung für die Periode 2007-2013 mit.

Die Studie analysiert die Interventionen des EFRE für integrierte Projekte der städtischen und ländlichen Entwicklung sowie für die soziale Infrastruktur. Sie ist Arbeitspaket 10 der Ex Post-Evaluierung der Europäischen Kommission für die Förderperiode 2007-2013.

Im Rahmen der Evaluierung wurden zunächst für 115 ausgewählte Operationelle Programme die Monitoringdaten der Kommission ausgewertet. Dokumentenanalysen und Interviews mit den Verwaltungsbehörden sowie Erhebungen bei projektdurchführenden Stellen runden die Methodik ab.

Im Ergebnis wurde erstmals eine systematische Bestandsaufnahme der EFRE-Förderung im Bereich der integrierten Stadtentwicklung und sozialen Infrastrukturerstellt.

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Begleitung des Wettbewerbs "Stadt bauen. Stadt leben."

Nach dem erstmalig im Jahr 2009 vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vergebenem Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur wurde dieser Preis 2012 zum zweiten Mal ausgelobt und im Rahmen eines Kongresses im Oktober 2012 in Berlin vergeben. Mit dem Wettbewerb wurden realisierte Projekte in vier Kategorien gesucht, die den Intentionen der Charta von Leipzig einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung entsprechen. Die Begleitung umfasste die Tätigkeiten von der Auslobung über die Beantwortung von Rückfragen, die Durchführung von Vorprüfung und Preisgericht bis zur Teilnahme an der Preisverleihung. Das IfS war inhaltlich für die Themen "Region und Landschaft" und "Gemeinwohl und Zivilgesellschaft" verantwortlich.

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Zwischenevaluierung des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt

Gegenstand der Untersuchung war die Wirkungsweise des neuen Politikansatzes in der ersten Phase der Umsetzung des Programms Soziale Stadt (Herbst 1999 bis Herbst 2003). Es wurden sowohl Veränderungen in den städtischen Quartieren als auch Einflüssen des Programms auf der politisch-administrativen Ebene analysiert.

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Partizipation vor Ort

Bei der Erarbeitung des bundesweiten Integrationsprogramms, das seit Herbst 2010 vorliegt, war deutlich geworden, dass einige wichtige Sachverhalte zur gesellschaftlichen Teilhabe noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht sind, unter anderem, welche Beteiligungsangebote Migranten offen stehen, inwieweit sie von den verschiedenen Gruppen genutzt werden und welche reale Einflussnahme auf die Gestaltung der Lebensräume damit erzielbar ist.

Vor diesem Hintergrund wurde das IfS damit beauftragt, eine empirische Untersuchung zur Beteiligung von Migranten am Beispiel Hamburgs durchzuführen. In der Studie wurden verschiedene Ebenen in die Betrachtung einbezogen: Strukturen zur Beteiligung auf Bezirks- und Landesebene, Selbstorganisation und freiwilliges Engagement, formelle und informelle Beteiligung in den Quartieren, Mitwirkung im Bildungsbereich und parteipolitisches Engagement. 

Weitere Informationen zum Projekt und den Schlussbericht finden Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge

 

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Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion in der Wohnumgebung

Von Armut betroffene oder bedrohte Bevölkerungsgruppen mit vielfältigen sozialen Problemlagen konzentrieren sich zunehmend in einzelnen Stadtteilen und Quartieren. Hieraus können insbesondere für Kinder und Jugendliche zusätzliche Benachteiligungen entstehen, da bei ihnen räumliche und soziale Nachbarschaft sehr häufig zusammenfallen und die soziale Wohnumgebung über Prozesse der Sozialisation und des informellen Lernens einwirken kann.

Von der Wohnumgebung können aber auch positive Effekte ausgehen, wenn in benachteiligten Quartieren zusätzliche Ressourcen aufgebaut werden, die die betroffenen Eltern, die Schulen und Kindertageseinrichtungen bei Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen unterstützen. In dem Forschungsprojekt wurden Erkenntnisse zur sozialräumlichen Dimension von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie zur Verbesserung von Entwicklungschancen insbesondere von Kindern und Jugendlichen durch Angebote sozialer Inklusion in der Wohnumgebung analysiert und dokumentiert. Dazu wurde eine systematische Bestandsaufnahme in vier Handlungsfeldern vorgenommen.

Weitere Informationen zum Projekt und den Schlussbericht finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

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Integrierte Stadtquartiersentwicklung am Wasser

Im Zuge wirtschafts- und verkehrsstruktureller Veränderungen entdecken Städte zunehmend ihre Entwicklungspotenziale am Wasser. Städtebauliche Gestaltqualitäten solcher Wasserlagen werden zunehmend erkannt und offensiv genutzt. Mit dem Forschungsprojekt wurde der Stand der Stadtentwicklung zu diesem speziellen Aspekt erfasst und systematisiert. Dazu wurden eine Online-Befragung aller Städte über 20.000 Einwohner durchgeführt und Praxisbeispiele bundesweit recherchiert sowie in 30 Fallstudien konkrete Rahmenbedingungen analysiert. Auf der Grundlage wurden 12 Handlungsempfehlungen entwickelt und in einem Begleitgremium verifiziert.

Veröffentlichung: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Werkstatt: Praxis, Heft 77, Integrierte Stadtquartiersentwicklung am Wasser, Berlin 2011.

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Performanzindikatoren als Grundlage für die Evaluierung von Förderprogrammen in den finanzpolitisch relevanten Politikfeldern

Für die wichtigsten Politikfelder des Bundes entwickelten wir eine Systematik für Indikatoren.

Im Rahmen des Gutachtens wurde eine einheitliche Indikatorensystematik für die fünf förderpolitisch wichtigsten Politikfelder des Bundes entwickelt. Auf der Grundlage von Wirkungsmodellen wurden so Vorschläge für Input-, Output-, Ergebnis- und Wirkungsindikatoren dargestellt. Die Indikatorenvorschläge bewegten sich auf der Ebene der Politikfelder sowie typischer Programmgruppen und bildeten eine Grundlage für die Konkretisierung auf einzelne Programme. Mit der wirkungsmodellbasierten Indikatorensystematik und den vorgeschlagenen Indikatoren wurde eine Methode vorgestellt, die für die Anwendung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und Erfolgskontrollen nach BHO auf die Förderprogramme hilfreich war. Insbesondere die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung in der Planungsphase, die Zielerreichungs- und Wirkungskontrolle konnten unter Nutzung der Indikatorensystematik unternommen werden. Die Indikatorensystematik erlaubte es außerdem weiterführende Evaluierungen durchzuführen.

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    Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel - Workshop im Rahmen einer Vorstudie für ein Modellvorhaben der Raumordnung

    Aufgabe der Vorstudie war es, eine räumliche Typisierung von Klimaänderungen und ihren Wirkfolgen zu entwickeln, spezifische Schutz- und Anpassungsstrategien zu erarbeiten sowie regionale Klimawandel-Modellregionen zu gewinnen. Die Ergebnisse der analytischen Arbeiten bildeten die Grundlage für die Ableitung der Anforderungen an potenzielle Modellregionen. Sie wurden daher in einem Bund-Länder-Workshop diskutiert und weiterentwickelt, den das IfS inhaltlich und organisatorisch vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet hat. Bearbeitung gemeinsam durch Universität Dortmund, JLU Gießen und IfS als Unterauftragnehmer.

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    Runde Tische Gebietsentwicklung (Ober)Schöneweide

    Fachliche und organisatorische Vorbereitung und Durchführung von "Runden Tischen" und Expertenhearings als Instrumente zur Vorbereitung fachpolitischer Entscheidungen zur Weiterentwicklung der ehemaligen Industrie- und Gewerbeflächen entlang der Spree, Themenaufbereitung, Konzeption, Organisation und Moderation der Sitzungen, Auswertungen und Dokumentation.

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    Leipziger Westen - Halbzeitevaluierung zum Operationellen Programm der Stadt Leipzig im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II für den Zeitraum 2001 bis 2003

    Bewertung der Förderstrategie und vorgesehener bzw. durchgeführter Maßnahmen der Stadt Leipzig für das Programmgebiet Leipziger Westen, Erhebung von quantitativen und qualitativen Informationen, Durchführung einer Prozess- und Ergebnisanalyse, Empfehlungen für die zweite Halbzeit der Förderperiode.

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