Ergebnisse zum Thema Mieten
Moderation Runder Tisch Wohnen, Halle (Saale)
In der zweiten Jahreshälfte 2022 wurden drei Veranstaltungen durchgeführt, die durch das Team des IfS moderiert und gemeinsam mit der Stadtverwaltung geplant wurden. Bestandteil des Projekts war auch die Auswertung des Veranstaltungsformats auf Grundlage der Befragung der Teilnehmenden und Auswertungsgesprächen mit der Verwaltung. Die Ergebnisse und Empfehlungen wurden in einem Bericht zusammengefasst und stehen dem Auftraggeber für die Weiterentwicklung des Formats zur Verfügung.
Auftraggeber
Stadt Halle (Saale)
Laufzeit
05/2022 – 12/2022
Projektleiterin
Dr. Anja Nelle
Instrumente zur Sicherung des bezahlbaren Wohnens und zum Erhalt vielfältiger Nutzungen
Dazu gehören die Ansätze der sozialen Erhaltungsverordnung und der Rechtsverordnung zur Umwandlungsgenehmigung (§ 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BauGB), die Ausübung des allgemeinen Vorkaufsrechts (§ 24 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4) und Regelungen zum Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum. Zudem sind durch das 2021 in Kraft getretene „Baulandmobilisierungsgesetz“ weitere Anwendungsmöglichkeiten einiger dieser Regelungen gegeben. Im Rahmen des Projekts, das im Forschungsprogramm ExWoSt („Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“) erarbeitet wurde, ist ein bundesweiter Überblick über die Nutzung dieser Instrumente entstanden. Zudem wurden Einschätzungen zur Wirkungsweise und zum Beitrag der Instrumente zur Sicherung von bezahlbarem Wohnraum erarbeitet.
Zu den Forschungsmethoden gehörten Dokumentenanalysen und Experteninterviews zur Aufarbeitung des Forschungsstands, bevor auf Ebene der sieben Fallstädte Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart die Anwendungspraxis, spezifische Fallkonstellationen, ihre Gemeinsamkeiten und Differenzen herausgearbeitet wurden. Teil des Auftrags war außerdem, den Austausch zwischen den Zuständigen in den Kommunen und mit dem Bund zu befördern. Dafür wurde u. a. eine Erfahrungswerkstatt mit den Fallstädten im BMWSB durchgeführt. Die Ergebnisse wurden als BBSR-Online-Publikation aufbereitet.
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/bbsr-online/2024/bbsr-online-06-2024.html
Auftraggeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Laufzeit
12/2021 - 02/2024
Projektleiterin
Dr. Anja Nelle
Kooperationspartner
Timourou Stadt- und Wohnraumkonzepte
Gemeinwohl 3.0. – Bausteine und Handlungsfelder für eine wohnungspolitische Einbettung der Gemeinwohldebatte sowie zur Stärkung genossenschaftlichen Wohnens
Das Projekt hatte zwei thematische Schwerpunkte: Zum einen ging es darum, einen fundierten, kritischen Überblick über die Gemeinwohldebatte bis 2021 zu erstellen und daraus Ansatzpunkte für einen Dialog abzuleiten. Zum anderen ging es um Wohnungsgenossenschaften im Gemeinwohlkontext, ihre Handlungsfelder, Potenziale etc. und Empfehlungen für eine Unterstützung.
Methodisch kamen vor allem Dokumentenrecherchen zum Einsatz, um die Debatten und vorliegenden Erkenntnisse aufzubereiten. Anhand von Experteninterviews erfolgten Erhebungen zu Vertiefungsthemen und besonderen Instrumenten. Zudem trug die Untersuchung einzelner Wohnungsgenossenschaften zur Vertiefung besonderer Ansätze bzw. Konstellationen bei.
Ziel war, im Ergebnis Bausteine für die Weiterentwicklung und Anwendung der wohnungs- und stadtentwicklungspolitischen Programmatiken und Instrumentarien zur Schaffung und zum Erhalt bezahlbaren Wohnens durch eine gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik zu liefern.
Auftraggeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Laufzeit
02/2021 - 10/2022
Projektleiterin
Dr. Anja Nelle
Kooperationspartner
Dr. Jochen Hucke
Gutachten Lagebeschreibung Hamburger Wohnstifte
Die Stadt Hamburg beauftragte das IfS mit dem Gutachten, um einen Überblick über die Wohnstiftungen, deren Bestände und Zielgruppen zu erhalten. Explizit ging es aber auch darum, zu ermitteln, vor welchen Herausforderungen die Stiftungen mit der Modernisierung und Instandsetzung stehen, welche Entwicklungspläne und welchen Unterstützungsbedarf sie haben. Auch die Umsetzung der Anforderungen aus dem Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz der Hansestadt war ein Thema. Denn viele Stiftungen stellen Mietwohnraum für ältere Menschen bereit. Für die Datenerhebung kamen quantitative und qualitative Methoden der Sozialforschung zum Einsatz. Für eine Breitenanalyse wurde eine standardisierte Befragung aller Wohnstiftungen durchgeführt. In vertiefenden Fallstudien wurden besondere Beispiele und repräsentative Konstellationen dargestellt. In einem Fazit werden Empfehlungen skizziert.
Das Gutachten wurde im Juli 2020 von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen veröffentlicht und kann auf dieser Seite heruntergeladen werden: https://www.hamburg.de/wohnstifte/13670080/hamburger-wohnstifte/
Auftraggeber
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Freie und Hansestadt Hamburg
Laufzeit
12/2019 - 07/2020
Projektleiterin
Dr. Anja Nelle
Wohnen in Oberhausen 2017
Gesamtstädtische und teilräumliche Wohnungsmarktanalyse, Prognose der künftig zu erwartenden Nachfrageentwicklung bzw. des Neubaubedarfs, Szenarien zu Teilsegmenten, Entwicklung von Zielgrößen für den künftigen Wohnungsbau und Bilanzierung mit den Wohnungsbaupotenzialen, Entwicklung von Handlungsempfehlungen für verschiedene Handlungsfelder, Entwicklung eines Konzepts zum Aufbau einer Wohnungsmarktbeobachtung, Bewertung der Gründung eines städtischen Wohnungsunternehmens in Oberhausen, organisatorische und inhaltliche Vorbereitung einer Fachveranstaltung "Wohnungspolitischer Dialog 2018".
Auftraggeber
Stadt Oberhausen
Laufzeit
07/2017 – 11/2018
Projektleiter
Jürgen Veser
Kooperationspartner
Timourou Stadt- und Wohnraumkonzepte
Qualifizierter Mietspiegel Ludwigsfelde 2018
Durchführung der Erhebungen bei Vermietern und Mietern, Auswertung der Daten und Erstellung des Mietspiegels. Beratung der Stadt und des Arbeitskreises Mietspiegel.
Auftraggeber
Stadt Ludwigsfelde
Laufzeit
02/2018 – 10/2018
Projektleiter
Jürgen Veser
Qualifizierter Mietspiegel Teltow 2018
Durchführung der Erhebungen bei Vermietern und Mietern, Auswertung der Daten und Erstellung des Mietspiegels. Beratung der Stadt und des Arbeitskreises Mietspiegel.
Auftraggeber
Stadt Teltow
Laufzeit
03/2017 – 05/2018
Projektleiter
Jürgen Veser
Wohnungsmarktprognose Eisenach
Analyse aktueller Trends auf dem Wohnungsmarkt und beim Leerstand sowie bei Wohnungsmieten und Immobilienpreisen. Bevölkerungs-, Haushalts- und Wohnungsbedarfsprognose, Empfehlungen für die Handlungsfelder einkommensschwache Haushalte, Flüchtlinge im Wohnungsmarkt, Wohnen im Alter, Wohnungsneubau, Stabilisierung kernstädtischer Altbaugebiete, Weiterentwicklung von Großsiedlungen und Strategien und Instrumente der kommunalen Wohnungspolitik. Entwicklung eines Konzepts und Tools für ein Leerstandsmonitoring, organisatorische und inhaltliche Vorbereitung sowie Moderation einer wohnungspolitischen Klausurtagung.
Download der Wohnungsmarktprognose
Auftraggeber
Stadt Eisenach
Laufzeit
12/2016 – 05/2018
Projektleiter
Jürgen Veser
Kooperationspartner
Timourou Stadt- und Wohnraumkonzepte
Integration von Flüchtlingen in den regulären Wohnungsmarkt
Nachdem 2015 die Erstversorgung und Unterbringung von Asylbewerbern im Fokus öffentlicher und politischer Debatten stand, rücke 2016 die Integration von Geflüchteten in den Mittelpunkt. Das Hauptaugenmerk des Forschungsprojektes lag auf der Frage, inwieweit es in den Kommunen gelingt, Geflüchtete mit Schutzstatus in den regulären Wohnungsmarkt zu integrieren. Dazu wurden Rahmenbedingungen, Unterbringungskonzepte und Erfahrungen auf kommunaler Ebene in zehn Kommunen untersucht.
Zu den nachgeordneten Zielen gehörte, einen Überblick über die Verteilung Geflüchteter zu gewinnen. Dafür wurde die Verteilung und Unterbringung von Geflüchteten im Asylverfahren und von Geflüchteten mit einem Schutzstatus erforscht.
Aus der Analyse von Rahmenbedingungen, Akteurskonstellationen, Strategien und Zuständen vor Ort leitete das Projektteam Handlungsempfehlungen ab.
Link zur Online-Veröffentlichung
Auftraggeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Laufzeit
08/2016 bis 09/2017
Projektleiter
Dr. Reinhardt Aehnelt
Kooperationspartner
IRS Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Dr. Anja Nelle
Qualifizierter Mietspiegel für Teltow und Kleinmachnow 2014
Aufbauend auf dem vom IfS im Jahr 2010 für Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow erarbeiteten Mietspieges sollte 2014 ein aktueller qualifizierter Mietspiegel für Teltow und Kleinmachnow vorliegen. Grundlage war eine Erhebung von Mietendaten bei Vermietern und Mietern. Die Erarbeitung erfolgte durch das IfS unter Beteiligung eines Arbeitskreises, in dem die Kommunen, große ortsansässige Vermieter sowie Mieter- und Vermieterverbände vertreten waren. Zusätzlich erfolgte im Rahmen des Projektes eine Aktualisierung des Wohnlagenverzeichnisses.
Auftraggeber
Gemeinde Kleinmachnow
Laufzeit
2013 bis 2014
Projektleiter
Jürgen Veser
Qualifizierter Mietspiegel für die Stadt Ludwigsfelde 2014
Durchführung der Erhebungen bei Vermietern und Mietern, Auswertung der Daten und Erstellung des Mietspiegels. Beratung der Stadt und des Arbeitskreises Mietspiegel.
Auftraggeber
Stadt Ludwigsfelde
Laufzeit
bis 2014
Projektleiter
Jürgen Veser
Qualifizierter Mietspiegel für die Stadt Oranienburg 2014
Durchführung der Erhebungen bei Vermietern und Mietern, Auswertung der Daten und Erstellung des Mietspiegels. Beratung der Stadt und des Arbeitskreises Mietspiegel.
Auftraggeber
Stadt Oranienburg
Laufzeit
2014
Projektleiter
Jürgen Veser
Mietgutachten für das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein
Die Untersuchung bezieht sich auf die aktuelle Mietenentwicklung bei Erst- und Wiedervermietungen und bestehenden Mietverhältnissen in Teilräumen und Wohnungsteilbeständen des Landes vor dem Hintergrund der jeweiligen Wohnungsmarktentwicklung. Die Ergebnisse dienen unter anderem der Beratung des Landes bei der Ausgestaltung der Wohnbungsbauförderung. Zusätzlich sollen Grundlagen für ein Mietenmonitoring erarbeitet werden.
Auftragegeber
Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein
Laufzeit
bis 2013
Projektleiter
Jürgen Veser
Kooperationspartner
GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH
Wohnungsmarktkonzept für die Insel Sylt
Das Wohnungsmarktkonzept hat das Ziel, vor diesem Hintergrund die aktuellem Wohnungsmarktprozesse und die Wohnungsversorgung der Inselbewohner zu analysieren und die Zahl der künftig auf der Insel benötigten Wohnungen zu ermitteln. Wichtige Grundlage sind neben Datenauswertungen und Experteninformationen die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von über 3.500 Haushalten.
Auftraggeber
Gemeinde Sylt und
Amt Landschaft Sylt
Laufzeit
bis 2013
Projektleiter
Jürgen Veser
Publikationen / Downloads
Mietenmonitoring für das Land Schleswig-Holstein
Im Rahmen des gemeinsam von IfS und GEWOS bearbeiteten Projekts "Mietgutachten für das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein" wurden ein Konzept und ein Pilotbericht für ein Mietenmonitoring erarbeitet. Der Pilotbericht basierte im Wesentlichen auf den Angebotsmieten der Jahre 2007 bis 2012 des Internetportals ImmobilienScout24. Dargestellt wurden die Entwicklung und die aktuelle Höhe der Angebotsmieten in verschiedenen Teilgebieten/Städten des Landes, in Teilsegmenten (Baualter, Wohnungsgröße, Zustand) und bei unterschiedlichen Anbietergruppen. Zusätzlich wurden kleinräumige Ergebnisse für Quartiere großer Städte dargestellt. Aufbauend auf dem Pilotbericht wird vom IfS eine Fortschreibung der Ergebnisse bis Mitte 2013 vorgenommen.
Auftraggeber
Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein
Laufzeit
2013
Projektleiter
Jürgen Veser
Qualifizierter Mietspiegel für Teltow / Stahnsdorf / Kleinmachnow
Erarbeitung eines gemeinsamen qualifizierten Mietspiegels für die Stadt Teltow und die Gemeinden Stahnsdorf und Kleinmachnow. Durchführung der Erhebungen bei Vermietern und Mietern, Auswertung der Daten und Erstellung des Mietspiegels. Beratung der Kommunen und des Arbeitskreises Mietspiegel.
Auftraggeber
Gemeinde Kleinmachnow
Laufzeit
2010
Projektleiter
Jürgen Veser
Standards der Daseinsvorsorge in Sachsen
Die Ergebnisse wurden in einem begleitenden interministeriellen Arbeitskreis diskutiert und abschließend Vorschläge für die Setzung von Mindeststandards formuliert. In einer Fortsetzungsstudie wurden Grundlagen für eine Good-Practice-Datenbank sowie beispielhafte Festsetzungsmöglichkeiten für die LEP-Fortschreibung erarbeitet.
Auftraggeber
Sächsisches Staatsministerium des Innern
Laufzeit
2007 bis 2008
Projektleiterin
Bärbel Winkler-Kühlken