Wohnungsmarkt, Wohnungspolitik

Im Themenfeld Wohnungsmarkt/ Wohnungspolitik unterstützt das IfS Bund, Länder und Kommunen sowie die Wohnungswirtschaft mit der Erarbeitung von Analysen, Gutachten und Konzepten sowie der Entwicklung von Handlungsempfehlungen.

Zentrale Leistungen

  • Wohnungsmarktanalysen
    und -prognosen
  • Kommunale Wohnraum-
    versorgungskonzepte
  • Aufbau von Monitoring-
    systemen im Bereich Wohnen/Stadtumbau
  • Wirkungsuntersuchungen
    zu Förderprogrammen und rechtlichen Regelungen
  • Qualifizierte Mietspiegel

Projekte

Wohnungsmarktprognose Eisenach

Analyse der aktuellen und künftigen Trends auf dem Wohnungs- und Wohnimmobilienmarkt sowie Handlungsempfehlungen.

Analyse aktueller Trends auf dem Wohnungsmarkt und beim Leerstand sowie bei Wohnungsmieten und Immobilienpreisen. Bevölkerungs-, Haushalts- und Wohnungsbedarfsprognose, Empfehlungen für die Handlungsfelder einkommensschwache Haushalte, Flüchtlinge im Wohnungsmarkt, Wohnen im Alter, Wohnungsneubau, Stabilisierung kernstädtischer Altbaugebiete, Weiterentwicklung von Großsiedlungen und Strategien und Instrumente der kommunalen Wohnungspolitik. Entwicklung eines Konzepts und Tools für ein Leerstandsmonitoring, organisatorische und inhaltliche Vorbereitung sowie Moderation einer wohnungspolitischen Klausurtagung.

Download der Wohnungsmarktprognose

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Integration von Flüchtlingen in den regulären Wohnungsmarkt

In der Studie untersuchte das IfS die Wohnraumversorgung Geflüchteter als wichtige Komponente der Integration.

Nachdem 2015 die Erstversorgung und Unterbringung von Asylbewerbern im Fokus öffentlicher und politischer Debatten stand, rücke 2016 die Integration von Geflüchteten in den Mittelpunkt. Das Hauptaugenmerk des Forschungsprojektes lag auf der Frage, inwieweit es in den Kommunen gelingt, Geflüchtete mit Schutzstatus in den regulären Wohnungsmarkt zu integrieren. Dazu wurden Rahmenbedingungen, Unterbringungskonzepte und Erfahrungen auf kommunaler Ebene in zehn Kommunen untersucht.

Zu den nachgeordneten Zielen gehörte, einen Überblick über die Verteilung Geflüchteter zu gewinnen. Dafür wurde die Verteilung und Unterbringung von Geflüchteten im Asylverfahren und von Geflüchteten mit einem Schutzstatus erforscht.

Aus der Analyse von Rahmenbedingungen, Akteurskonstellationen, Strategien und Zuständen vor Ort leitete das Projektteam Handlungsempfehlungen ab.

Link zur Online-Veröffentlichung

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Entwicklung von Wohnungsnachfrage und Wohnungsangebot bis 2025 in der Stadt Bernau bei Berlin

Die wachsende Stadt Bernau bei Berlin erwartete eine steigende Nachfrage auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt und ließ mit einem Wohnungsmarktgutachten die Nachfrage- und Angebotsentwicklung bis zum Jahr 2025 durch das IfS untersuchen.

Die Stadt Bernau bei Berlin verzeichnet seit 1990 eine stetige Bevölkerungszunahme und in verschiedenen vorliegenden Prognosen werden weitere Bevölkerungszuwächse für die kommenden 10-20 Jahre erwartet. Um den künftigen Wohnungs- und Neubaubedarf für den bereits jetzt schon angespannten Wohnungsmarkt abschätzen zu können, hat die Stadt Bernau bei Berlin das IfS mit einer entsprechenden Untersuchung beauftragt. Die Wohnungsmarktuntersuchung wurde als begleitendes Gutachten in enger Abstimmung zur parallelen Erarbeitung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) erstellt. Die einzelnen Bausteine des Wohnungsmarktgutachtens waren: Wohnungsmarktanalyse, zukünftiger Wohnungsbedarf (Prognose), Szenarien Nachfrage- und Angebotsentwicklung, Wohnbauflächenbilanz/Planungsbewertung, Handlungsfelder und -empfehlungen.

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Weiterentwicklung des Wohnungsmarktbeobachtungssytems der Stadt Leipzig

Aufgabenstellung war, die bestehende Wohnungsmarktbeobachtung der Stadt mit einem Indikatorenset zur Messung von Anspannungs- und Entspannungstendenzen auf dem Leipziger Wohnungsmarkt zu ergänzen.

Das Indikatorenset sollte gesamtstädtische und ortsteilbezogene Informationen zu Tendenzen auf den Wohnungsmärkten liefern. Hierzu war ein Konzept für die Auswahl geeigneter Indikatoren und deren Verknüpfung zu entwickeln. Zusätzlich sollte die bisher von der Stadt angewandte Methodik der Ermittlung des kleinräumigen Wohnungsleerstands überprüft und weiterentwickelt werden.

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Nachfrageorientierte Wohnraumbedarfsprognose Stadt Brandenburg an der Havel

Aufgabenstellung war die Analyse und Prognose der qualitativen Wohnungsnachfrage, deren Abgleich mit den Wohnungsbaupotenzialen und die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen.

Aufbauend auf den vorliegenden Informationen des Stadtumbaumonitorings und der Bevölkerungs- und Haushaltsprognosen wurden weiterführende Analysen zu Mieten und Preisen auf dem Brandenburger Wohnungsmarkt durchgeführt. Zusätzlich erfolgte eine Befragung von 2014 und 2015 nach Brandenburg an der Havel zugezogenen und innerstädtisch umgezogenen Haushalten. Ein weiterer Schritt war die Analyse wichtiger Nachfragergruppen und die Prognose der Bedarfe, die den vorhandenen Entwicklungspotenzialen gegenübergestellt wurden. Auf der Grundlage von Szenarien zu verschiedenen Wohnungsmarktsegmenten wurden schließlich Handlungsempfehlungen zur Entwicklung des Wohnungsangebots erarbeitet.

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Wohnungsmarktstudie Offenburg

Im Rahmen des Gutachtens erfolgte eine differenzierte Analyse und kleinräumige Prognose der Angebots- und Nachfragesituation auf dem Offenburger Wohnungsmarkt.

Die Analyse des Offenburger Wohnungsmarkts basierte auf den umfangreichen Informationsgrundlagen der städtischen Statistik unter Hinzuziehung von weiteren Datenquellen zu Beschäftigung, Einkommen, Mieten und Preisen. Zusätzlich wurde im Herbst 2015 eine Haushaltsbefragung in Offenburg durchgeführt, die wichtige Informationen zu verschiedenen Nachfragergruppen und deren Wohnsituation erbrachte. Aufbauend auf einer vorliegenden Bevölkerungsprognose wurde eine Haushalts- und Wohnungsbedarfsprognose erarbeitet, deren Ergebnisse in Szenarien zu verschiedenen Wohnungsmarktsegmenten vertieft werden. Schließlich wurden Handlungsempfehlungen zur quantitativen und qualitativen Ausrichtung des künftigen Wohnungsbaus erarbeitet.

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Evaluierung der Zweckentfremdungsregelung durch kommunale Satzung gemäß § 10 des Wohnungsaufsichtsgesetzes bzw. § 40 des Gesetzes zur Förderung und Nutzung von Wohnraum für das Land Nordrhein-Westfalen

Aufgabenstellung des Gutachtens war, die aktuellen Regelungen zur Zweckentfremdung von Wohnraum in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Erfolges zu evaluieren.

Die Untersuchung basierte auf einer schriftlichen Befragung von 80 Kommunen, die eine Bewertung der Wohnungsmarktlage und der Probleme mit den verschiedenen Arten der Zweckentfremdung (Leerstand, Umnutzung zu Gewerbezwecken oder zur Vermietung als Ferienwohnung sowie Abriss) zum Gegenstand hatte. Dabei wurden die Kommunen auch zu den Motiven und Gründen für die Anwendung bzw. Nichtanwendung der Satzungsregelung befragt. Zusätzlich wurden vertiefende Expertengespräche mit rund 20 ausgewählten Kommunen geführt und Materialien ausgewertet. Auf dieser Grundlage wurden verschiedene Fallkonstellationen aus Wohnungsmarktlage und Zweckentfremdungsproblematik näher untersucht und die Gründe für das Handeln der Kommunen analysiert. Zusätzlich wurden die Wirkungen der Regelungen bzw. der Anwendungspraxis der Kommunen bewertet.

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Datenanalysen für eine Verordnung über die Miethöhe bei Mietbeginn („Mietpreisbremse“)

Aufgabenstellung war die Erarbeitung von Datengrundlagen für die Festlegung der Gebietskulisse für die „Mietpreisbremse“ in Schleswig-Holstein.

Grundlagen der Untersuchung waren die Auswahl und Analyse von Indikatoren, mit denen die Gruppe der Kommunen eingegrenzt wurde, die die Voraussetzungen eines angespannten Wohnungsmarktes im Sinne des § 556d BGB erfüllen und bei denen die „Mietpreisbremse“ durch eine Rechtsverordnung des Landes Schleswig-Holstein eingeführt wurde. Die Datenanalysen bauten auf einer Aktualisierung der Untersuchungen auf, die im Jahr 2014 für die Festlegung der Kappungsgrenzenverordnung durchgeführt wurden.

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Qualifizierter Mietspiegel für Teltow und Kleinmachnow 2014

Erarbeitung eines gemeinsamen qualifizierten Mietspiegels für die Stadt Teltow und die Gemeinde Kleinmachnow.

Aufbauend auf dem vom IfS im Jahr 2010 für Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow erarbeiteten Mietspieges sollte 2014 ein aktueller qualifizierter Mietspiegel für Teltow und Kleinmachnow vorliegen. Grundlage war eine Erhebung von Mietendaten bei Vermietern und Mietern. Die Erarbeitung erfolgte durch das IfS unter Beteiligung eines Arbeitskreises, in dem die Kommunen, große ortsansässige Vermieter sowie Mieter- und Vermieterverbände vertreten waren. Zusätzlich erfolgte im Rahmen des Projektes eine Aktualisierung des Wohnlagenverzeichnisses.

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Qualifizierter Mietspiegel für die Stadt Ludwigsfelde 2014

Erarbeitung eines qualifizierten Mietspiegels für die Stadt Ludwigsfelde.

Durchführung der Erhebungen bei Vermietern und Mietern, Auswertung der Daten und Erstellung des Mietspiegels. Beratung der Stadt und des Arbeitskreises Mietspiegel.

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Mehr Projekte anzeigen

Mitarbeiter:innen des Themenfelds

Wolfgang Jaedicke
Projektleiter

Dr. Anja Nelle
Projektleiterin

Max Reichenheim
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Jürgen Veser
Projektleiter

Dr. Maximilian Vollmer
Projektleiter

 

Ehemalige Mitarbeiter:innen

Dr. Reinhard Aehnelt
Projektleiter

alle Mitarbeiter:innen des IfS